Weltjugendtag

„Oh, wie schön ist Panama...“

Was sich anhört, wie ein Auszug aus dem bekannten Kinderbuch von Janosch, ist ein Bericht vom Weltjugendtag 2019.
Am 17. Januar brachen wir abends mit einer Gruppe von 12 Jugendlichen und einer Tigerente im Gepäck zu einem Abenteuer auf. Nach 12 Stunden Flug landeten wir in Panama City. Zunächst konnten wir Land und Leute bei den „Tagen der Begegnung“ in Chitré kennenlernen.
 Wir wurden in lieben Gastfamilien untergebracht, nahmen an einer traditionellen Parade der Kirchengemeinden und Schulen teil, badeten im Pazifik und konnten auf einer Farm zuschauen, wie Zuckerrohr Sirup gewonnen wird.
Auf dem Weg nach Panama City machten wir Halt bei dem weltgrößten bewohnten Vulkankrater El Valle de Anton. Auf einer Wanderung durch den Dschungel konnten wir Flora und Fauna bestaunen. Abends angekommen in Panama City beeindruckte uns die Kulisse von über 70 Hochhäusern und wir wurden herzlich von unseren Gastfamilien empfangen.
Der offizielle Weltjugendtag wurde am nächsten Tag mit einem Gottesdienst eröffnet. Neben vielen Projekten, die uns vorgestellt wurden, unter anderem zu den Themen Drogenmissbrauch, Umweltschutz und Unterdrückung der indigenen Bevölkerung, stand natürlich die Begegnung mit dem Papst an.
In der zweiten Reihe konnten wir unseren Papst Franziskus begrüßen. Der Abschluss des Weltjugendtags fand wie üblich auf einem großen Feld statt. Gemeinsam mit dem Papst und 280.000 Jugendlichen feierten wir die Vigil, schliefen unter dem Sternenhimmel von Panama und erlebten einen bewegenden Abschlussgottesdienst. „Denn liebe junge Freunde, ihr seid nicht die Zukunft, sondern dass Jetzt Gottes.“ Mit diesen Worten ruft Papst Franziskus uns auf, unseren Glauben mutig zu bezeugen und die Welt als Christ zu verändern.
Am letzten Tag unserer Reise besichtigten wir die wunderschöne Altstadt von Panama-City und besuchten den Panama Kanal. In dieser ganzen Zeit waren wir beeindruckt von der Freundlichkeit und Gastfreundschaft des Landes. Die wunderbaren Menschen haben das wenige was sie hatten, von Herzen mit uns geteilt und uns spüren lassen, dass wir willkommen sind.
Sie haben uns ein zu Hause auf der anderen Seite der Welt geschenkt. „Oh wie schön ist Panama“ - dieses Erlebnis werden wir nie vergessen.
 Julia Jendrysik

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