St. Andreas Rüdershausen

St. Andreas

St. Andreas

Kirchort St. Andreas, Georg-Schreiber-Str. 8,
37434 Rüdershausen
Pfarrer Matthias Kaminski, Telefon: 05528/92360, Sprechstunden: nach telefonischer Vereinbarung
Mail: matthias.kaminski(ät)kath-kirche-untereichsfeld.de
Pastor Martin Brzenska, Dechant-Hartmann-Str. 13 37434 Rhumspringe Tel.: 05529/999659
Mail: martin.brzenska@bistum-hildesheim.net
 Gemeindereferent Thomas Bömeke Tel.: 05528 / 923622 Mail: thomas.boemeke@kath-kirche-untereichsfeld.de  

Pfarrsekretärin:  Sigrid Kirchner, Telefon: 05529/919069
Mail: Rhumspringe(ät)kath-kirche-untereichsfeld.de
Pfarrsekretärin: Christiane Gerloff, Telefon: 05529/919069
Mail: rhumspringe@kath-kirche-untereichsfeld.de
Küster in St. Andreas: Frank Jegerczyk, Telefon: 05529/8171; Uwe Franke Tel.: 05529/1899   
Organist: Jan Balitzki 
Webmaster: Hans-Peter Jütte, Telefon: 05529/91899

St. Andreas Rüdershausen

Katholischer Kirchort im Bistum Hildesheim  -  Patrozinium am 30. November 

Geschichte und Bauzeit: Die heutige Pfarrkirche ist mindestens die  dritte Kirche in Rüdershausen. Ende des 15. Jahrhunderts könnte die  massive Kirche errichtet sein, die den 30jährigen Krieg (1618-48) noch  200 Jahre überlebt hat. Als die alte Kirche gebaut wurde, hatte  Rüdershausen 200 Einwohner. Um 1800 waren es schon 600 geworden  und als man an den Neubau der jetzigen Kirche heranging (1866),  zählte das Dorf schon 1000 Katholiken. Und so wurde die alte Kirche  für die vielen Gläubigen viel zu klein. Ganz abgesehen von dem  schlechten Zustand der an „Altersschwäche“ baufällig gewordenen  und inzwischen gut 350 Jahre alten Kirche. Um Kosten zu sparen, hatte  der Kirchenvorstand (seit 1849) zunächst beschlossen, die im Jahr  1853 neu erbaute Nesselröder Kirche nachzubauen. Letztlich übertrug  man am Ende doch dem Architekten Tochtermann in Hildesheim den  Auftrag zum Entwurf für eine neue Kirche in Rüdershausen. An dem  Kirchenbau der heutigen Kirche in Rüdershausen unter Planung des Architekten Tochtermann aus  Hildesheim waren die fleißigen und geschickten Handwerker aus Rüdershausen maßgeblich beteiligt. Aus  der Geschichte wissen wir, das das Dorf regen Anteil nahm, an dem zügigen Baufortschritt; waren doch viele  Bauern mit den Pferdefuhrwerken tagein und tagaus bemüht, die schweren Steine aus Ebergötzen und aus  Herzberg (Bahnhof) heranzufahren und das bei jeder Witterung. Die Kosten für die Kirche hat die  Kirchengemeinde neben den Hand- und Spanndiensten selber aufgebracht. Der Erbauer der Kirche, Dechant  Spieker war bei der Einweihung leider nicht mehr in Rüdershausen. Und so war sein Nachfolger, Dechant  Theodor Vollmer als neuer Pfarrer in Rüdershausen für die Kircheneinweihung am 3. Mai 1874 verantwortlich.  Über die eigentliche Einweihungsfeier von St. Andreas liegen leider keine zeitgenössischen Berichte vor. So  können wir nur mutmaßen, dass bei der großen Beteiligung durch einheimische Handwerker und Bauern an  diesem gewaltigen Kirchbau („Dom im Eichsfeld“) das Dorf Rüdershausen stolz sein konnte auf dieses  gelungene Bauwerk zur Ehre Gottes und dies gebührend gewürdigt und gefeiert hat. Die Kirche erhielt in den  darauf folgenden Jahren nach und nach ihr heutiges Aussehen.