Vierzehnheiligen 2023 - Wallfahren macht Spaß

Vierzehnheiligen 2023 - Wallfahren macht Spaß

 

Wenn es auch viele Menschen nicht mehr glauben wollen, doch unser Glaube ist ein großer Glücksfaktor, der uns immer wieder neu aufrichtet.
Dabei spielte diePilgergemeinschaft, in der wir vier Tage zusammen lebten, eine große Rolle, denn in dieser Gemeinschaft sind wir gut aufgehoben.
Wer in Vierzehnheiligen dabei war weiß, dass es wieder eine ganz besondere Wallfahrt war, und bei Pfarrer Kaminski und Propst Berkefeld lag unsere Wallfahrt in sehr guten Händen.
Pfarrer Blumenberg war auch dabei. Diesmal klappte auch die Wanderung zum Staffelberg, denn die Gastronomie hatte geöffnet.
Im Mittelpunkt der Wallfahrt aber standen die heiligen Messen mit eindrucksvollen Predigten.
Wir haben gemeinsam  gesungen und gebetet. Wir haben Freunde gesund wieder getroffen und am Abend gemütlich beisammen gesessen.
Mit dabei waren auch, wie jedes Jahr, die Motorradwallfahrer. 2003 von Pfarrer Martin Karras initiiert und von Manfred Hose geleitet, haben sie schon manchen Bischof von Grundfeld zur Basilika eskortiert, Weihbischof Koitz fuhr sogar in einem der Beiwagen mal mit. Nachgerechnet, ja die Biker sind in diesem Jahr 20 Jahre dabei. Unsere Kirche hat sich gewandelt. Unsere Kirchen werden immer leerer doch das Interesse an Wallfahrten nimmt zu. Was ist der Grund. Was ist bei Wallfahrten anders. Eins ist geblieben. Wallfahrten haben immer noch eine große Wirkung. Einige junge Familien mit kleinen Kindern, waren diesmal bei der Wallfahrt dabei.
Da erkundete die kleines Elisa, 3 Jahre alt, Strohhütchen auf und ein Bilderbuch unter dem Arm die Basilika. Mutter Miriam versuche derweilen Elisa immer wieder einzufangen. Ohne auch nur einen Mucks zu sagen oder gar Jemanden zu stören, setzte sie sich mal auf die Stufe der Sakristei oder stellte sich vor Wallfahrer und lächelte diese an, und die Wallfahrer lächelten zurück, nur einmal sagte sie Kling, Kling zeigte dabei auf Etwas und klatschte in ihre kleinen Hände.
Kirche muss moderner werden höre ich sehr oft, doch dann frage ich zurück, gilt das auch für ein Fußballspiel. Da laufen 22 Leute wie eh und je hinter einen Ball her,
Wenn wir unsere kirchlichen Werte vertreten und unsere Kinder und Enkel wissen, warum wir Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Pfingsten oder Himmelfahrt feiern, bleibt noch Hoffnung für unsere Kirche.
Nothelfer sind Schutzpatrone und Tröster in vielen Sachen. Sie sind die Brücken zu uns Menschen und sie stehen uns immer zur Seite, wann immer sie gebraucht werden.
Erika Hilbert