Krankensalbungsgottesdienst der Pfarrei

Zum zweiten Mal nach der Gemeindefusion im Jahr 2014 feierten Gesunde, Kranke und Senioren der sechs Kirchorte einen gemeinsamen Krankensalbungsgottesdienst, diesmal in Rüdershausen.

Pfarrer Grabowski begrüßte zu Beginn alle Kirchenbesucher sehr herzlich und drückte seine Freude darüber aus, wieder diesen Gottesdienst mit ihnen feiern zu dürfen. Er dankte auch gleich all denen, die sich in irgendeiner Weise um kranke oder alte Menschen kümmern, sei es als Verwandte, Nachbarn, Ehrenamtliche oder berufsbedingt bei einem sozialen Dienst wie der Caritas.

Dass auch die Priester während ihrer Ausbildung darauf hingewiesen werden, besonders die Kranken in den Mittelpunkt zu stellen, erwähnte er anschließend und erklärte das Sakrament der Krankensalbung erneut. Früher nannte man es ja die letzte Ölung und empfing es am Ende des Lebens. Heute verstehen wir die Krankensalbung als Stärkung bei körperlicher oder seelischer Krankheit.

Natürlich können sie auch Gesunde empfangen und sich dadurch für ihr weiteres Leben gestärkt fühlen. Außerdem weiß niemand, welche Krankheit seinen Körper vielleicht schon erfaßt hat. In der Predigt ging Pfarrer Grabowski auf das Evangelium von der Heilung des Gelähmten (Mk 2,1 -12) ein. Und meinte spaßig - vielleicht steht ja heute hier auch jemand auf und kann wieder gehen -. Bei der Spendung der Krankensalbung wirkte auch unser Subsidiar Pfarrer Werner Holst mit.

Musikalisch gestaltet war der Gottesdienst vom Organisten Werner Gatzemeier und Waltraud Gottschlich, die einige Stücke sehr stimmungsvoll auf der Zitter spielte. Später sagten mehrere Frauen, dass sie diesen Gottesdienst als sehr berührend bzw. sehr besonders empfunden haben, auch wegen der Musik.

Zur Kaffeetafel im Pfarrheim kamen anschließend mehr als 50 Senioren zusammen und erlebten einen teilweise recht lustigen Nachmittag. Es ergaben sich aber auch viele Begegnungen mit Bekannten aus anderen Orten und Gespräche, nicht zuletzt durch die zwei Fotoalben über das Gemeindeleben, die Pfarrer Grabowski durch die Reihen gehen ließ.

Das Seniorenteam von St. Andreas hatte diesen Nachmittag sehr gut vorbereitet und dafür gebührt ihm unser Dank!

Rosemarie Jütte