Erntedank der Seniorengruppe Rüdershausen an 6.Oktober 2022

Ein schöner Tag ward uns beschert
Erntedank der Seniorengruppe Rüdershausen an 6.Oktober 2022

Schon am Vortag herrschte munteres Treiben bei Familie Schulze. Einkaufen für Erntedank. Auch im Pfarrhaus, wo die Seniorengruppe zurzeit untergebracht ist, musste noch der Tisch geschmückt werden. Weiße, blaue und rote Kirmesblumen, aus dem eigenen der Familie Schulze waren die perfekte Dekoration und hätten nicht schöner sein können.
Am nächsten Tag war Anneliese Otto dabei, denn Wurst und Käseplatten mussten ja vorbereitet werden. Natürlich gab es auch Beilagen wie Gurken, Tomaten, Eier. Rote und grüne Weintrauben durften nicht fehlen, Zuckersüß und natürlich kernlos.
Um 13.45 trudelten die ersten Senioren ein und stellten ihre Gehhilfen vor den Stufen der Eingangstreppe ab. 16 Personen waren ins Pfarrhaus gekommen, es hatten sich einige Senioren abgemeldet. Jetzt stellt sich die Frage, was ist, wenn alle Senioren da sind? Doch jetzt zu unserer Erntedankfeier.
Bekommen, danken und teilen war Thema der Geschichte, mit der Gerd die Feier eröffnete. Dann wurde gemeinsam gegessen und wer mochte konnte sogar Wein bekommen. Wie war das früher beim Kartoffelroden? Wie ging das auf dem Feld so zu? Gerd gab Einblicke dazu. Ich bin zwar aus Herzberg und damit Stadtkind, doch die Eltern meiner Schulfreundin Hilde hatten einen Bauernhof. An viele Sachen in dieser Geschichte konnte ich mich gut erinnern. An die Kartoffeln im Feuer oder an die Sache mit den Mäusen.
Erinnerungen wurde wieder wach und rege ausgetauscht. Bei Erntedank darf von Theodor Fontane ein Gedicht nicht fehlen. Na welches? Klar, Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Jeder kennt dieses Gedicht, doch wie gut? Beim Vorlesen des Gedichtes wurde an manchen Stellen aufgehört zu lesen und es stellte sich die Frage, wer weiß, wie es weiter geht? Na ja, ich glaube, hier muss doch noch nachgebessert werden. Dafür war das Erraten von Märchen ein Kinderspiel. Das klappte perfekt.
Es gab auch noch Kaffee, denn der darf nicht fehlen und natürlich war auch noch Zeit zum Erzählen, man hat sich ja schließlich drei Wochen nicht gesehen. Als um 17.00 Uhr Heini Huch, als Ältester in der Gruppe, auf den Tisch klopfte (das Zeichen zum Ende) waren wir erstaunt, wie schnell die Zeit vergangen war.
Im Namen aller möchte ich mich bei Beatrix und Anneliese für den schönen Nachmittag bedanken. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen für den Kindergarten wie man so schön sagt, in die Puschen kommen, damit wir wieder in unser Pfarrheim können.
Erika